3. Supervision und "schlechte Arbeit"

An Stelle des ausgefallenen WS: "Das Bild von Arbeit bei SupervisorInnen: (k)ein Thema? von Peter Schwarzenbacher

Die zu supervidierende Arbeit ist oft durch sehr schwierige, bisweilen prekäre Arbeitsbedingungen geprägt (Arbeitsüberlastung, Ressourcen-Verknappung, fehlende Besprechungszeiten …). Welche Auswirkungen hat dies für die Supervision? In welcher Weise besteht die Gefahr, dass die Supervision in Folge mitgerissen und damit selbst in der Gefahr steht „schlecht“ zu werden? Was, wenn Reflexion nicht mehr erfolgen kann oder soll?

Der Workshop lädt dazu ein, solche Fragen und Situationen kritisch zu reflektieren. Einerseits geht es um die Erforschung, welches implizite Bild uns als SupervisorInnen leitet, wenn wir die Arbeit in Organisationen, in denen wir beraten, unprofessionell bzw. „nicht gut“  finden? Andererseits gilt es zu diskutieren, wie wir SupervisorInnen in der Praxis mit genannten Erfahrungen umgehen und welche Perspektiven – oder auch Grenzen – die Profession Supervision zur Verfügung stellt.

Leitung:

Dr. Dirk Bayas-Linke, Supervisor (DGSv), Organisationsberater, Erwachsenenbildner, Fachliche Leitung der Studiengänge „Supervision und Coaching“ sowie „Organisationsberatung /Organisationsentwicklung“ bei Schloss Hofen; seit 12 Jahren selbstständiger Berater.

Anmeldestand 16.05.2017 Anmeldungen freie Plätze
für Freitag 26.05.2017 5 20
für Samstag 27.05.2017 2 23